Keine Frage: Viele Menschen, die einen Termin im Jobcenter wahrnehmen, befinden sich in einer schwierigen Lebenssituation. Sie haben finanzielle Sorgen und wissen zu Anfang noch nicht, was sie im Jobcenter erwartet. Sie stehen unter Anspannung. Sie haben unzählige Fragen. Und Sie können auch aufgebracht sein. Ängste, Sorgen und Ärger verstehen wir. Unser Verständnis hat aber auch Grenzen: Aggressives oder gewalttätiges Verhalten tolerieren wir nicht. Denn egal was einen Menschen gerade beschäftigt – eines darf niemals vergessen werden: gegenseitiger Respekt.
Wir setzen bei allen Gesprächen einen anständigen Umgang miteinander voraus. Sollten unsere Kunden*innen mit einer Entscheidung nicht einverstanden sein, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Entscheidung prüfen zu lassen. Wir stehen für persönliche Gespräche zur Verfügung und stellen uns den Fragen. Jede Kundin und jeder Kunde kann sich an unser Beschwerdemanagement wenden. Sie können jederzeit auch den Rechtsweg beschreiten. Das bedeutet, Sie können einen Bescheid durch einen Widerspruch prüfen lassen und später auch eine Klage erheben. Was wir aber kategorisch ablehnen, ist jegliche Form von Gewalt – ohne Ausnahme und ohne Kompromisse.