Zahlreiche Interessierte fanden sich in den Räumlichkeiten des Vereins an der Gathe zum Thema „Asylrecht und Chancen der Flüchtlinge auf dem Arbeitsmarkt“ ein. Nach einer kurzen Vorstellung des Vereins durch Herrn Arraf und der Gäste, standen Herr Teichmann und Frau Neubauer von der Ausländerbehörde sowie Frau Cakin und Herr Friedrich von der Beratungs- und Koordinierungsstelle des Jobcenters den Anwesenden Rede und Antwort.
Zahlreiche Fragen zum Aufenthaltsrecht sowie zum Zugang in weiterführende Sprachkurse und in den Arbeitsmarkt wurden an diesem Abend erörtert. Dabei wurde deutlich, vor welchen Herausforderungen die Geflüchteten aktuell noch stehen, aber auch, welche Fortschritte bei der Integration in den Arbeitsmarkt sie bereits machen konnten – auch mit tatkräftiger Unterstützung durch die Vereine und die beteiligten Behörden in Wuppertal.
So zeigte sich, dass bei den Geflüchteten oft Unsicherheiten bestehen, wie es künftig mit ihrem – zunächst nur befristeten – Aufenthalt weitergehen wird, aber auch, dass viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Abschluss ihrer ersten Sprachkurse und der Anerkennung ihrer im Ausland erworbenen Qualifikationen nun zunehmend in der Lage sind, am hiesigen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.
„Es freut uns, mit unserer Arbeit vor Ort – in den Vereinen, bei den Ehrenamtlichen – einen Beitrag leisten zu können, um die Menschen auf ihrem Weg in Arbeit zu unterstützen“, stellt Stefan Friedrich von der Beratungs- und Koordinierungsstelle fest. „Das Engagement des Ehrenamts ist eine wertvolle Ergänzung der Arbeit in den Behörden.“
Mit der Dienstleistung der Beratungs- und Koordinierungsstelle möchte das Jobcenter Transparenz in die Angebote der zuständigen Akteure in der Arbeit mit Geflüchteten bringen. Das Angebot richtet sich an das Ehrenamt, Unternehmen, Beratungsstellen und Vereine. Ziel der Arbeit ist die Unterstützung einer reibungslosen Integration geflüchteter Menschen in Wuppertal mit Hilfe der Netzwerkpartnerinnen und -partner.