Täglich hören wir in den Nachrichten von Flucht, Migration und Zuwanderung, auch in Wuppertal. Oft bleiben dabei für uns die Ereignisse abstrakt und die Menschen für uns Fremde. Warum verlässt jemand seine Heimat? Warum kommt jemand aus der Ferne nach Wuppertal? Antworten auf diese Fragen finden sich schnell, wenn wir jemanden kennenlernen, seine persönliche Geschichte hören und so die Beweggründe nachvollziehen können.
An dem Projekt „Perspektiven in Oberbarmen“, nehmen auch neu zugewanderte Menschen aus unterschiedlichen Ländern teil, die hier zum ersten Mal aus ihrem Leben, von ihrer Migration und vor allem von ihrer Motivation erzählen. Davon, was Sie bewegt hat, ihre Heimat zu verlassen und was ihre Hoffnungen sind. Sei es die Flucht vor dem Krieg, die Chance ihren gelernten Beruf auszuüben oder die Liebe, welche sie nach Wuppertal brachte. Aus den Geschichten und Fotografien ist im Rahmen des Projektes die Ausstellung „Buntes Quartier“ entstanden, die nun an verschiedenen Orten in Wuppertal gezeigt wird.
Den Anfang machte die Geschäftsstelle des Jobcenters Wuppertal an der Schwarzbach 105. Die weiteren Stationen sind: Stadtteilzentrum WiKi (14. - 25.08.), Café Nordbahntrasse (31.08. – 15.09.), Stadtbibliothek Wichlinghausen (22.09. - 06.10.), Opera im Jobcenter Wuppertal (16. - 20.10.), Kronen Apotheke (30.10. - 10.11.), Verein(t) in Wuppertal (13. - 24.11.), Berliner Plätzchen (27.11. - 15.12.) und die Stadtsparkasse in Barmen (Jan./Feb. 2018).
PIO – Perspektiven in Oberbarmen, ein Projekt im Rahmen des Bundesprogrammes BIWAQ –Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier wird koordiniert vom Jobcenter Wuppertal und von alpha e.V., GBA - Gesellschaft für berufliche Weiterbildung und Wichernhaus gGmbH durchgeführt. Gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) und den europäischen Sozialfonds.