Das Jobcenter Wuppertal setzt dabei auf ganzheitliche Beratung und verfolgt einen dezentralen Ansatz. „Wir wollen die Menschen in den Systemen antreffen, in denen sie sich aufhalten“, so Thomas Lenz, Vorstandsvorsitzender. Zudem ermöglicht die Kooperation mit einer lebendigen Trägerlandschaft eine Vielzahl von Angeboten. Diese berücksichtigen die verschiedensten Lebenssituationen - nicht nur von Frauen - und ermöglichen so Qualifizierung, Beschäftigung, Ausbildung und in der Perspektive eine existenzsichernde Arbeitsaufnahme. „Wir verstehen uns als lernendes System und können dementsprechend unsere Angebote an bestehende Bedarfe anpassen“, sagt Monika Maas, Beauftragte für Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt.
„Wir verstehen uns als lernendes System."
Warum den Blick auf die Frauen werfen? Sie üben am häufigsten Minijobs aus, stehen dem Arbeitsmarkt zeitlich oft nur eingeschränkt aufgrund von Familiensorge zur Verfügung und die Integrationsquote in Arbeit liegt unter der der Männer. Klassische Berufswahl führt bei Frauen weiterhin dazu, dass die Verdienstmöglichkeiten gering sind und die Arbeitszeiten ungünstig. Chancengleichheit ist als Querschnittsthema im SGB II verankert. Die Broschüre stellt die verschiedenen Überlegungen der Bergischen Jobcenter und die Umsetzung zum Thema vor. Lesen Sie selbst!