Neben der Nord- und Südtribüne wurden verschiedene Pflege- und Verschönerungsarbeiten in den letzten Jahren im Rahmen von Qualifizierungs- und Beschäftigungsprojekten des Wuppertaler Jobcenters durchgeführt.
Da an vielen Stellen im wahrsten Sinne des Wortes der Lack ab ist, starten das Gebäudemanagement, das Sport- und Bäderamt und das Jobcenter Wuppertal mit den notwendigen Renovierungsarbeiten. Dabei finden drei langzeitarbeitslose Arbeitskräfte im Stadion einen neuen Arbeitsplatz und unterstützen die Arbeiten. Philip Senn, Markus Wendt und Bernd Zschach nehmen bei dem Vorhaben, das Stadion am Zoo noch sehenswerter, zu machen eine wichtige Rolle ein. „Für uns sind die drei neuen Kollegen, die unsere beiden Stadionwarte unterstützen, ein absoluter Glücksfall,“ berichtet Alexandra Szlagowski, Leiterin des Sport- und Bäderamtes.
Darüber hinaus werden die Arbeiten zum Teil von Auszubildenden des Projektes „Upstairs“ der gemeinnützigen Gesellschaft für Entsorgung, Sanierung und Ausbildung (GESA) ausgeführt. Zudem werden Mitarbeitende der Gesellschaft für berufliche Aus- und Weiterbildung(GBA), die über das Teilhabechancengesetz finanziert werden, Aufgaben übernehmen. „Mit ihnen“, erklärt Szlagowski, „sowie den Azubis und Mitarbeitenden der GBA und der GESA, die vom Gebäudemanagement angeleitet und mit Material unterstützt werden, haben wir die Möglichkeit, im Stadion am Zoo dringend notwendige Reparatur- und Renovierungsarbeiten durchzuführen.“
So sollen beispielsweise die Flutlichtmasten gestrichen werden und die Ecken („Öhrchen“) zwischen den Tribünen verschönert werden. Auch die Gegengerade und die Flächen vor der Nord- und Südtribüne erhalten ein Facelifting. Geplant ist auch die Erneuerung der in die Jahre gekommenen Sitzschalen.
„Die Arbeiten im Stadion bieten den Jugendlichen und den eingesetzten Mitarbeitenden eine gute Möglichkeit, sich in der Praxis zu qualifizieren und langfristige gute Chancen auf eine Beschäftigung zu entwickeln“, beschreibt Thomas Lenz, Vorstandsvorsitzender des Jobcenters. „Dabei ist uns besonders wichtig, auch die Entwicklung der Stadt im Blick zu haben. Das Stadion am Zoo ist ein Aushängeschild für Wuppertal und deshalb beteiligen wir uns gerne an den Erneuerungsarbeiten“.
Information:
Das traditionsreiche Stadion am Zoo, das 1924 unter großer Beteiligung der Bevölkerung eröffnet wurde und damals vor allem durch die heute nicht mehr sichtbare Radrennbahn über die Stadtgrenzen hinaus bekannt war, ist heute u.a. Spielstätte des Wuppertaler Spotvereins.