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Meldung 29.02.2024

Menschen im Jobcenter

Mann der ersten Stunde, Vorstand Uwe Kastien, verabschiedet sich in den Ruhestand.

Rückblickend hätte er sich wohl nicht für den Posten des Vorstandes für Finanzen und Personal beworben, wenn er gewusst hätte, dass er ihn bei einem kommunalen Träger antreten soll. Doch als klar wurde, es geht um das Jobcenter Wuppertal, war er bereits von der Idee als eigenständige Anstalt des öffentlichen Rechts überzeugt und schnell mit im Boot.

Uwe Kastien ist Vorstand für Finanzen und Personal seit der ersten Stunde in der Jobcenter Wuppertal AöR. Seit der Gründung im Jahre 2012 nutzt er die unabhängigen Strukturen als SGB-II-Träger der Stadt Wuppertal, um „zu agieren und zu gestalten“. In den Anfängen hat der aus der Baubranche kommende Kaufmann die Kassenautomaten aus den Geschäftsstellen verbannt und buchstäblich die Mauern zwischen Sachbearbeiter*innen und Kunden*innen eingerissen – transparente, offene Flächen zieren seither die Eingangszonen und Wartebereiche des Jobcenters. 

Mit seinem anfänglichen Vorurteil „in der Kommune bewegt sich nichts“ hat er selbst aufgeräumt: Viele Veränderungen und Wandlungen im Jobcenter, gerade die von großer Tragweite, hat er persönlich und mit Stolz zu verantworten. Seit zwölf Jahren hält er seine Aufgabenbereiche in Bewegung und die reichen von Personal und Finanzen über IT bis hin zu Innenrevision, Flächen- und Vergabemanagement. 

Digital New Work im Jobcenter

Kastiens Vision: Eine digitale und dezentrale Arbeitsweise von überall, sprich alle Akten und dazugehöriges Mobiliar sollen aus dem Jobcenter entschwinden. In 15 Monaten. Im Jahre 2016. Zaghaft beginnt Kastien mit der Umrüstung auf die e-Akte in einer Geschäftsstelle und weitet sie in kurzer Zeit auf das gesamte Jobcenter aus. „Einige Mitarbeitenden befürchteten mit Tag der Umstellung Schlimmes. Aber nichts weiter passierte. Nach drei bis vier Monaten Eingewöhnungszeit schienen alle überzeugt“, erinnert sich Uwe Kastien. 

Mit Anschaffung von Notebooks für alle Mitarbeitenden im Jahre 2019/2020 macht Vorstand Kastien den reibungslosen Arbeitsablauf des Jobcenters einmal mehr unabhängig von einer traditionellen Infrastruktur und kann nach dem plötzlichen Ausbruch der Pandemie den Betrieb im Homeoffice sofort sicherstellen. 

Und auch nach Corona bleibt Kastien „Vorreiter in der kommunalen Familie“ in Sachen Organisationsentwicklung. Der Standort Schwarzbach wird eingeweiht, in dem konsequent das neue Raumkonzept mit Desk Sharing und flexibler Flächennutzung des Jobcenters umgesetzt wurde. Kommendes Jahr 2025 wird ebenfalls die ehemalige Bundesbahndirektion nach diesem Vorbild eröffnen. 

Uwe Kastien geht im März 2024 in den Ruhestand 

Nach und nach werden die New Work Raumkonzepte für alle Geschäftsstellen des Jobcenters weiterentwickelt und umgesetzt. Auch viele andere Projekte hat Kastien bereits angestoßen und übergibt sie ab März vertrauensvoll in die Hände des neuen Vorstandes für Finanzen und Personal, Björn Haller. Das Jobcenter Wuppertal ist Uwe Kastien an dieser Stelle zu Dank verpflichtet, dafür, dass er das Jobcenter gestaltet und ihm über sein Wirken hinaus eine zukunftsfähige Richtung gegeben hat. 

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  • Copyright: Rainer Hoelken

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