Zum zweiten Mal wurde die Montag Stiftung Urbane Räume für ein Projekt des Programms „Initialkapital für eine chancengerechte Stadtteilentwicklung“ mit dem polis award ausgezeichnet: Der BOB Campus in Wuppertal-Oberbarmen gewann den 2. Platz in der Kategorie „Soziale Quartiersentwicklung“.
„Wir freuen uns sehr und nehmen die Auszeichnung als Ansporn und Motivation für die weitere Entwicklung des BOB Campus,“ so Stefan Anspach, Vorstand der Montag Stiftung Urbane Räume.
"Die Resonanz, die wir erhalten, z.B. in Form dieser Anerkennung durch den polis award, ist für uns eine schöne Bestätigung unserer Arbeit", betont Johanna Debik, Leiterin des Programmbereichs Initialkapital und Geschäftsführerin der Projektgesellschaft Urbane Nachbarschaft BOB. „Gelingen kann dies nur gemeinsam mit den vielen Mitstreiterinnen und Mitstreitern vor Ort. Unser Dank gilt allen Projektpartnerinnen und -partnern, insbesondere den planenden und ausführenden Architekten von raumwerk.architekten, der Stadt Wuppertal und den vielen Ideen- und Impulsgebern für ihre Arbeit und für den bereichernden Austausch.“
Jobcenter als Kooperationspartner
Auch das Jobcenter Wuppertal ist Kooperationspartner bei der Entwicklung des BOB Campus und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Quartiers- und Stadtentwicklung in Wuppertal. "Wir beteiligen uns an zukunftsweisenden Projekten, um die Entwicklung in Stadtteilen zu fördern und zu gestalten. Vor allem ermöglichen wir damit die soziale und berufliche Teilhabe aller Menschen, die in unserer Stadt leben. Deshalb freuen wir uns sehr über den Preis für die Montag Stiftung, ohne deren Engagement der BOB Campus nicht entstanden wäre", so Dr. Andreas Kletzander, Vorstand der Jobcenter Wuppertal AöR.
Der Strukturwandel stellt den Stadtteil Wuppertal-Oberbarmen vor große wirtschaftliche und soziale Herausforderungen. Viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben hier wenig Chancen auf Zugang zu Bildung, Arbeit und Einkommen. Als Ankunftsort und Lebensraum für Menschen aus 96 verschiedenen Herkunftsländern besitzt Oberbarmen aber auch eine besondere Vitalität und kulturelle Vielfalt.
Neben der Investition in die Gebäude wird in Kooperation mit der Stadt Wuppertal auch die anliegende, ca. 4.500 m² große Brachfläche als Nachbarschaftspark entwickelt. Dieser wird inmitten des dicht bebauten Quartiers für die Menschen im Stadtteil ein Ort zur Erholung, zur Begegnung und der gemeinschaftlichen Gestaltung sein.