Das Chancenprogramm für Jugendliche ohne reguläre Chance
Die G.I.B. unterstützt mit ihrer Arbeit die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen bei der Verwirklichung ihrer Ziele Beschäftigung zu fördern sowie Arbeitslosigkeit, Armut und soziale Ausgrenzung zu bekämpfen. Hierfür informiert sie unter anderem landesweit regionale Entscheidungsträger über erfolgreiche und innovative Projekte.
Das Chancenprogramm, über das die G.I.B. berichtet, ist ein Zusammenschluss von Wuppertaler Unternehmen, die arbeitsmarktnahen, motivierten jungen Menschen, die vom Jobcenter Wuppertal betreut werden ein dreiwöchiges Praktikum in Aussicht stellen, auf das sie sonst keine Chance hätten. In Coachingmaßnahmen des Jobcenters erarbeiten sich die jungen Menschen ihre Chance auf die begehrten Plätze selbst, die im Idealfall in eine Ausbildung münden.
Die Erfahrungen des ersten Jahres zeigen: Das funktioniert in den meisten Fällen sehr gut.
Roxanne Marel vom Unternehmensservice des Jobcenters begleitet das Projekt von Beginn an und freut sich über die landesweite Würdigung. Warum das Chancenprogramm so erfolgreich ist beschreibt sie so: „Wir bereiten die jungen Menschen sehr gut auf die Praktika vor: Wir sprechen mit ihnen über Ängste und Sorgen, übertragen ihnen aber auch von Anfang an sehr viel Eigenverantwortung. So gehen sie sehr motiviert und fokussiert in das Praktikum. Auf der anderen Seite arbeiten wir sehr eng und offen mit den kooperierenden Unternehmen zusammen. Wir wissen, wie die Arbeitsplätze aussehen, wie die Anforderungen sind, wie die Unternehmenskulturen sind. Somit können wir immer ganz gut matchen, wer wohin passt. Wichtig ist uns dabei, dass die Unternehmen auch wirklich bereit sind, den jungen Menschen die Chance auf einen Ausbildungsplatz zu geben.“